Travel China: Xiamen

31 Okt
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Xiamen ist nur rund eine Flugstunde von Shanghai entfernt und ein perfektes Wochenenderholungsreiseziel

Xiamen ist nur rund eine Flugstunde von Shanghai entfernt und ein perfektes Wochenenderholungsreiseziel

Wäre China überall so wie in Xiamen: Ich würde für immer hier bleiben. Diese Inselstadt rund eine Stunde Flugzeit von Shanghai entfernt und auf dreiviertel des Weges nach Hong Kong vor Taiwan gelegen ist eine kleine, intakte Oase inmitten dieses Land voller Superlativen, Hektik, Umweltverschmutzung und vor allem abermillionen von immerzu wuselnden Menschen. Xiamen bietet traumhafte (und menschenleere) Strände, pompöse und absolut top gepflegte und liebevoll mit südländischen Pflanzen übersähten Strandpromenaden, Seafood soviel man essen kann und will, mächtige Villen im Kolonialstil und vor allem viel Natur, Ruhe und Erholung. Kurzum: Das perfekte Wochenendtripziel ab Shanghai. Erstaunlich eigentlich, dass noch keiner unserer zahlreichen Besucher bisher diese Destination auf seiner Liste hatte. Verglichen mit Xinan, Guilin und Hong Kong muss ich sagen dass Xiamen für mich das bisher schönste und lohnenswertestes Reiseziel in China war. Ende Oktober lässt es sich hier bei rund 25 Grad tagsüber und strahlendem Sonnenschein gut aushalten und da Lonely Planet und Co. diesen Ort ganz offensichtlich noch nicht für ihre “Insider Tipps”-Listen aufgenommen haben kann man hier noch fernab vom sonst vorherrschenden Massentourismus China von einer entspannt anderen Seite kennenlernen.

Wer nicht nur am Pool oder Strand liegen möchte, für den bietet Xiamen auch zahlreiche andere und aufregendere Möglichkeiten: Von allen möglichen Wassersportarten (inkl. Kitesurfen) über einen Ausflug auf die autofreie und mit im kolonialstil gebaute Villen übersähte Insel Gulangyu mit absolut sehenswerten Stränden bis hin zu stundenlangen Strandwanderungen oder Joggingtouren entlang den der Küste folgenden Holzstegen. Lohnenswerte Ziele sind zudem die Altstadt von Xiamen (die Stadt heisst wie die Insel), das Barviertel im Stadtpark in dem sich viele europäische und amerikansische Wirte mit stilvollen Bars direkt am Meer niedergelassen haben, die absolut eindrückliche Universität der Stadt mit den alten, pompösen Gebäuden und Blick aufs Meer und die Zahlreichen Parkanlagen, welche sich über die ganze Insel verteilen. Absolut nicht lohnenswert ist hingegen das Olympiamuseum, welches mit 60 RMB Eintritt nicht nur überzogen teuer, sondern auch äusserst langweilig aufgemacht ist.

Anbei ein paar Fotos. Die Qualität lässt zu Wünschen übrig, da mit der Handykamera gemacht.

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