Der Tag nach Ankkunft und Irrlauf durch die Stadt war dann auch gleich der erste Arbeitstag. Der Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen: Heftiger Regen und so tiefe Wolken, dass ich die oberen Etagen des gegenüberliegenden Gebäudes nicht sehen konnte. Folge des schlechten Wetters (Regen bei 25 Grad ist übrigens eine sehr praktische Kombination, da sich die Hemden von selbst bügeln): Es war unmöglich ein Taxi zu bekommen, da der Chinese offensichtlich ungern durch Regen radelt und sich lieber fahren lässt.
Glücklicherweise traf ich beim Warten vor dem Hotel auf einen Kollegen aus der Schweiz und nach ca. einer halben Stunde waren wir an der Reihe. Die Fahrt zum Office (das eigentlich ums eck ist) dauerte dann noch einmal so lange.
Haupttask des Tages war dann die Eröffnung eines chinesischen Bankkontos. Ohne Chinesischkenntnisse ist das unmöglich und so unterstützte uns eine lokale Kollegin. Interessant war, dass wir auch ohne all die eigentlich elementaren Daten wie einer Adresse oder einer Telefonnummer problemlos ein Konto einrichten konnten. Und das auch noch spottbillig: Ganze 16 RMB (ca. 1,60 EUR) kostete der Spass. Dazu gabs dann gleich die Bankkarte ausgehändigt, ein Startguthaben auf dem Konto von 1 RMB (0,10 EUR), einen RSA-Key fürs Internetbanking und eine für Europäer äusserst hilfreiche Anleitung wie dieser zu benutzen sei auf chinesisch (siehe Bild).
Der Tag endete bei japanischer Küche und chinesischem Bier im Hotel.